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SYLLABUS KHF ME und IME 

Lehr/Lernziele

Das praktische Erarbeiten und die öffentliche Aufführung ausgewählter Werke der Standardliteratur für Querflöte (Etuden, Technikübungen und ein abwechslungsreiches Programm an Stücken verschiedener Genres und Epochen).

Die Entwicklung eines ausdrucksstarken und stilistisch akuraten musikalischen Spiels in Verbindung mit dem Aufbau bzw. der Perfektion einer soliden Flötentechnik. Das Üben der Auftrittssituation und die Vorbereitung auf musikalische Abschlussprüfungen und professionelle pädagogische Auswahlverfahren. Die Studierenden sollen im Studium musikalische Selbständigkeit im Musizieren und Üben erlangen. Musikalität, Technik und Repertoire sollen durch ausdrucksstarkes Musizieren erweitert werden. Ein zentrales Ziel ist so die Entwicklung der inneren Hörvorstellung und die Schulung des Gehörs speziell zur Erreichung einer klaren und ausdrucksstarken Intonation und der Verfügbarkeit einer breitgefächerten Klangfarbenpalette in allen musikalischen Situationen und Strukturen. Nur durch eine gute und körperorientierte Technik können alle diese Ziele umgesetzt werden, daher steht beim Üben und Musizieren immer der ganze Mensch im Mittelpunkt.

 

Beurteilung der Stunden (nach "Colleen Marie Conway: Teaching Music in Higher Education"):

Anwesenheit 25%

Performance 25%

Qualität der Vorbereitung 25%

Konzertauftritte und technischer Fortschritt (technisches Übungsprogramm und Repertoire) 25%

 

Beurteilungsbeispiele für Performance und Qualität der Vorbereitung:

Der/Die Studierende ist immer (1), meistens (2), manchmal (3), selten (4), nie (5) positiv, enthusiastisch, unterstützend, frei denkend, offen für neue Ideen...

Der/Die Studierende ist  immer (1), meistens (2), manchmal (3), selten (4), nie (5) musikalisch und technisch auf die Stunde vorbereitet, pünktlich, mit vollständigem Unterrichtsmaterial/Noten/Klaviernoten... und hat das in der Stunde Gelernte im Übungszimmer angewendet.

 

Beschreibung / Übepensum

 

ME Hauptfach: Eine gute Musizierpraxis auf der Flöte und die Kenntnis der Repertoires sind  Ziele
des Unterrichts. Stil und Interpretationsfragen sollen selbständig beantwortet werden können.
Eine solide Flötentechnik ist die Basis einer guten Musizierpraxis auf der Flöte.
Musikalische, musiktheoretische und musikhistorische Inhalte können auf die gesamte eigene
Musizierpraxis angewendet werden. Das Übepensum hängt vom musikalisch/technischen Stand ab. Wenn es großen Nachholbedarf gibt, muss das Übepensum vor allem am Beginn des Studiums regelmäßig und konsequent eingehalten werden. 1,5 Stunden pro Tag sind das absolute Minimum. In kleinen Einheiten à 20min:  Technische Übungen - Wecker stellen, ca. 5min pro ausgesuchter Übung, Tonübungen/Klang und Fingertechnische Übungen abwechseln!!! Technik und Klang: 30 min, Etuden 30 min, Repertoire 3x20 min.

 

IME Zweites Instrument: Die Studierenden werden als InstrumentallehrerInnen ausgebildet.
Dazu ist es notwendig die solide Flötentechnik und die Fähigkeit zur musikalischen Interpretation
so weit wie möglich auszubauen.Das Repertoire vielfältiger Stil und Musikepochen wird vermittelt.
Didaktische Konzepte werden erlernt und angewendet. Das zu erreichende Niveau am Instrument

orientiert sich an der Prüfungsordnung für ME Hauptfach. Die didaktisch pädagogischen Fähigkeiten

inklusive der genauen Kenntnis des pädagogischen Repertoires gehen natürlich über diese
Anforderungen hinaus. Das Übepensum hängt vom musikalisch/technischen Stand ab. Wenn es großen Nachholbedarf gibt, muss das Übepensum vor allem am Beginn des Studiums regelmäßig und konsequent eingehalten werden. 1 Stunde pro Tag ist das absolute Minimum. Ist der musikalisch/technische Stand sehr gut wird die Zeit ins Repertoirestudium investiert.

 

IME Erstes Instrument: Die Studierenden werden als InstrumentallehrerInnen ausgebildet.
Dazu ist es notwendig die solide Flötentechnik und die Fähigkeit zur musikalischen Interpretation so weit wie möglich auszubauen.
Die Prüfungsordnung orientiert sich deshalb an den Anforderungen eines IGP Studiums. Das zu erwartende Übepensum geht auch in Rictung IGP Studium, wobei der Schwerpunkt auf der Vermittlung didaktischer Kompetenzen liegt (Repertoireauswahl, Übetechnik, Themen der Flötentechnik u.a.)
Das Repertoire vielfältiger Stil und Musikepochen wird vermittelt. Das Übepensum orientiert sich an einem IGP Studium, wenn sich auch die Inhalte etwas unterscheiden. 2 Stunden pro Tag sollten mindestens veranschlagt werden.

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TÄGLICHE ÜBUNGEN

Moyse- Exercices Journaliers

Kujala- The Flutist's Vade Mecum

Gaubert/Taffanel, Methode Complète, Exercices Journaliers

Pentatonik

Oktatonik

Blues-Scale

Ganztonleitern

Chromatik

 

UNTERRICHTSMATERIAL

Stimmgerät, das Tonhöhen abspielt (eventuell App "Cleartune" für Iphone)

Metronom (oder App)

ZOOM Aufnahmegerät zum Ausleihen im Institutssekretariat oder Handyaufnahmegerät

Übetagebuch mit formulierten Zielen für Woche/Monat/Semester/Studienjahr/Studium
Alle Notenausgaben MIT Partitur/Klavierstimme in den Unterricht bringen!!!

 

GRUNDAUSSTATTUNG NOTEN

Patricia George: The Art of Chunking
Gaubert / Taffanel Exercices Journaliers
Moyse Exercices und De la Sonorité

Henle Bach Sonaten Ausgabe, Urtext!

Henle Händel Sonaten Ausgabe, Urtext!

Bärenreiter Mozart Konzerte

The French Flutist Propose Sammlung

Etudensammlungen nach Absprache

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Absenzen / Hilfe in besonderen Belastungsperioden: 
Kleinere und regelmäßigere Übeeinheiten einplanen / Zeitmamanagement beachten! Ruheperioden abgewechselt mit intensiven Lernperioden können in Notsituationen vereinbart werden -- dazu unbedingt früh genug Beischeid geben, damit die Planung / Durchführung auch möglich ist. Kurzfristige Absagen von Studierenden (während der Unterrichtswoche) werden nicht nachgeholt. Längerfristige Verhinderungen sind mit den StudienkollegInnen zu koordinieren / Stundentausch. Generell sind alle Stundenverschiebungen von Studierendenseite  eine freiwillige zusätzliche Leistung der Lehrenden. 

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