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Nützliche Downloads/Links aus dem Bereich Fachdidaktik:

Die LVs Fachdidaktik 1,3 und 5 werden im WS angeboten. Die LVs Fachdidaktik 2,4 und 6 werden im SS angeboten. Die Themen ändern sich jedes Semester um doppelte Belegung zu vermeiden. Grundlagen werden laufend wiederholt. Das Absolvieren von 2 LVs pro Semester ist grundsätzlich möglich, wenn zwei getrennte LVs angeboten werden. 

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Lehr- und Lernziele laut Curriculum: 

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In der Modulgruppe werden grundlegende musikpädagogische sowie auf das Künstlerische Hauptfach bezogene fachdidaktische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Zusammen mit dem Erwerb musikpädagogischer und allgemein-instrumentaldidaktischer Kompetenzen werden die für ein professionelles Unterrichten von Musik erforderlichen Qualifikationen erworben. Die Studierenden lernen, Instrumental- bzw. Gesangsunterricht auf hohem Niveau vorzubereiten, durchzuführen und kritisch zu reflektieren sowie darüberhinausgehend Musik kompetent zu vermitteln. 

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Fachdidaktik BA 1–6: Hier erwerben die Studierenden ein differenziertes Wissen in den unterrichtsrelevanten Belangen des instrumentalen bzw. vokalen Zentralen Künstlerischen Fachs und die notwendige Fachexpertise für die jeweilige Unterrichtspraxis. Hauptinhalte der Fachdidaktik sind: Beschaffenheit des Instruments bzw. Aufbau und Entwicklung der physiologisch gesunden Sing- und Sprechstimme, Geschichte des Instruments bzw. des Singens, Schulwerke und Schriften zum Spiel des Instruments bzw. zum Gesang, Unterrichtsliteratur/Literaturkunde (insbesondere Unterstufen- und Mittelstufenliteratur), methodische Ansätze und ihre Problematik, physiologische Voraussetzungen zum Spiel des Instruments bzw. des Singens (Atmung, Haltung, Körperwahrnehmung etc.), Systematik von Spiel- bzw. Gesangstechniken und deren Vermittlung nach didaktisch-methodischen Gesichtspunkten, methodische Aspekte der Interpretation der Literatur des Instruments bzw. des Gesangs, Beobachtung und Auswertung von Unterricht, altersspezifische Zugangsweisen, zielgruppengerechte Aufbereitung von Lehr-/Lerninhalten, Selbstreflexion und -evaluation sowie Unterrichtsvor- und Unterrichtsnachbereitung.

 

In der Lehrpraxis finden Lehrproben im Einzel- und Gruppenunterricht statt. Ziel der Lehrpraxis ist das Erproben, Vertiefen und Weiterentwickeln der künstlerisch-pädagogischen Handlungskompetenz in der Praxis. Dabei soll das bewusste Planen und Durchführen von Unterricht geschult werden. Die Auseinandersetzung mit den wesentlichsten Unterrichtssituationen des jeweiligen Zentralen künstlerischen Fachs wie Einzel-, Partner*innen-, Gruppen- , Klassen-, Anfänger*innen- und Fortgeschrittenenunterricht sowie den verschiedenen Altersstufen soll auf das breite Spektrum des beruflichen Alltags vorbereiten. Prüfungsart Teilprüfungen/Semesterabschlussprüfungen Die Modulabschlussprüfung findet als kommissionelle Prüfung in Fachdidaktik/Lehrpraxis sowie als kommissionelle Prüfung in Instrumental- und Gesangspädagogik statt. Nähere Bestimmungen über Art und Umfang sowie über die Durchführung der Prüfungen werden durch Richtlinien der Curricularkommission.

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LITERATUREMPFEHUNGEN: 
Anselm Ernst: Lehren und Lernen im Instrumentalunterricht. Ein pädagogisches Handbuch für die Praxis. Mainz: Schott 2008.

Gerhard Mantel: Einfach Üben. 185 unübliche Überezepte für Instrumentalisten. Mainz: Schott 2010.

Gerhard Mantel: Interpretation. Vom Text zum Klang. Mainz: Schott 2007. 

Laura K. Sindberg: Just good teaching. Comprehensive musicianship through performance (CMP) in theory and practice. Maryland: Rowman 2012.

Peter Röbke. Vom Handwerk zur Kunst. Didaktische Grundlagen des Instrumentalunterrichtes. Mainz: Schott 2000. 

Ulrich Mahlert: Wege zum Musizieren. Methoden im Instrumental- und Vokalunterricht. Mainz: Schott 2011.

Barry Green: The Inner Game of Music. New York: Doubleday 1986. 

Peter-Lukas Graf: Check Up. Schott: Mainz 2002.

Michel Debost: The simple flute. Oxford: University 2002.

Werner Richter: Bewusste Flötentechnik. Frankfurt: Zimmermann 1986.

Trevor Wye: Proper Flute Playing. Suffolk: Novello 1988.

Hanns Wurz: Querflötenkunde. Baden-Baden: Piepenstock 2004.

Robert Dick: Tone development through extended techniques. Keiser: 2008.

Regula Schwarzenbach: Höhenflüge mit Bodenhaftung. Frankfurt: Zimmermann 2007.

Walfried Kujala: A Rockstro Prosition Paper. In: The Flutists Progress. S. 90-92.
Nicolai Petrat: Psychologie des Instrumentalunterrichts. Kassel: Bosse 2005.

Lea Pearson: Body Mapping for flutists. What every flute teacher needs to know about the body. Chicago: GIA Publications 2006.

FRAGENKATALOG DIDAKTIK
Literatur bei Anselm Ernst, Barbara Busch, Ullrich Mahlert, Peter Röpke u.a.
Literatur u.a. bei Hanns Wurz, Michel Debost, Trevor Wye, Walfried Kujala, Philippe Bernold, Marcel Moyse u.a.… alles in der Bibliothek vorhanden!!!

FRAGEN ZUR KUNST DES UNTERRICHTENS
Was halten Sie von Lehr- und Lernzielen und ihrer Umsetzung im Instrumentalunterricht?
Wie können Unterrichtsziele verwirklicht werden und welche Möglichkeiten der Leistungsüberprüfung gibt es?
Wie bereiten Sie sich auf eine Unterrichtsstunde vor? Was ist in der Unterrichtsplanung zu beachten?
Welche Medien/Unterrichtsmaterialien/Unterrichtsliteratur haben Sie in Ihrem Schrank für einen Tag an einer Musikschule (Anfänger-Forgeschrittene)?
Welche Themen, die im Rahmen des Lehrplanes für Tiroler Musikschulen vorkommen, haben Sie überrascht und mit welchen Themen möchten Sie sich intensiver auseinandersetzen?
Wie gehen Sie bei der Literatursuche für die Übertrittsprüfungen Musikschule/Blasmusikverband vor?
Welche Spiele können Sie sich für eine 15 minütige Unterrichtssequenz “Einspielübung” für eine Gruppe von 3-5 SchülerInnen im Bereich Bronze vorstellen?
Welche Spiele können Sie sich für die ersten 3 Einheiten einer Anfängergruppenstunde (3 SchülerInnen, Alter 6 Jahre) vorstellen?


FRAGEN ZUR FLÖTENTECHNIK
Erklären Sie kurz die methodischen Prioritäten des Querflötenunterrichts von Hanns Wurz bezüglich Haltung / Balance der Flöte / Fingertechnik.
Erläutern Sie den Einfluss der „Rockstro Position“ auf die methodischen Prioritäten. Welche Parameter verändern sich durch die Verlagerung der Balance? (Infos: A Rockstro Position Paper, Walfried Kujala)
Wie können Sie einem 6-jährigen Kind einen korrekten Flötenansatz vermitteln?
Welche Spiele verwenden Sie um Unterricht und welche Lehrbehelfe finden Sie gerade im Anfängerunterricht hilfreich?
Wie erklären Sie a) einem 9 jährigen Anfänger / in b) einem erwachsenen Fortgeschrittenen eine deutliche und klare Artikulation? Welche Übungen empfehlen Sie?
Welche flötentechnischen Arten der Artikulation gibt es und erkennen Sie einen Zusammenhang zwischen Ansatz und Artikulation?
Welche Atemübungen empfehlen Sie a) einem 9 jährigen Anfänger / in b) einem erwachsenen Fortgeschrittenen?
Woran erkennt man Atmungsprobleme im Spiel von Schülern?
Wie erklären Sie die Funktion der Atemstütze?
Woran erkennt man ein Überstützen im Vortrag eines Schülers?
Was passiert, wenn man zu wenig stützt?
Wie üben Sie das Überblasen mit einem 6 jährigen Anfänger?
Wie bringen Sie Ihre Schüler dazu, auf eine möglichst gute Intonation zu achten?
Welche prinzipiellen Möglichkeiten der Intonationskorrektur gibt es?
Welche Vibratoübungen empfehlen Sie und welche positiven Auswirkungen auf die Flötentechnik können rhythmisierte Vibratoübungen noch haben?
Auf welcher Stufe soll Vibrato Ihrer Meinung nach im Unterricht besprochen und geübt werden?
(Essay Frage) Eine erwachsene Dame bittet Sie um eine Schnupperstunde. Sie spielt für Sie eine Etüde von Köhler. Der Ton ist sehr eng und leise, ihre Hände zittern während des Spielens, die Handgelenke sind stark geknickt, ihre Schultern sind hochgezogen und sie steht auf dem linken Bein. Die Luftführung ist unterbrochen, dafür spielt die Dame mit auffälligem Vibrato. Wie gehen Sie in dieser Schnupperstunde vor?

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